„Große ökologische Aufgaben“ Grüne treffen neuen DBU-Chef Bonde

Osnabrück - Die Grünen aus der Region Osnabrück waren jetzt zum Antrittsbesuch beim neuen Chef der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Alexander Bonde, früherer Agrarminister in Baden-Württemberg begrüßte die Gäste im Zentrum für Umweltkommunikation der DBU.

06.06.18 –

Osnabrück - Die Grünen aus der Region Osnabrück waren jetzt zum Antrittsbesuch beim neuen Chef der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Alexander Bonde, früherer Agrarminister in Baden-Württemberg begrüßte die Gäste im Zentrum für Umweltkommunikation der DBU.

„Nach der ersten Einarbeitungsphase habe ich jetzt auch die Zeit, mich in der Region besser zu vernetzen. Osnabrück als Masterplanregion für den Klimaschutz hat sich als Vorreiter für den Klimaschutz viel vorgenommen. Da bieten sich für die Stiftung natürlich viele Anknüpfungspunkte“, erklärte Bonde. Andreas Henemann vom Vorstand der Landkreis-Grünen bekräftigte: „Wir stehen vor großen ökologischen Herausforderungen, und die Zeit wird knapp“.

Bonde verwies auf die großen Fortschritte, die die Umwelttechnologien in den letzten Jahren bereits gemacht hätten und die Erfolge der Stiftung. Das funktioniere, weil die DBU für innovative Ideen und neue Modellprojekte stets offen sei. „Interessierte finden erste Infos natürlich online. Zur Beratung und Qualifizierung von Anträgen stehen unsere Leute gerne zur Verfügung. Ich bin jeden Tag froh, mich bei der Arbeit auf ein motiviertes und gutes Team verlassen zu können“, so Bonde.

Für die Osnabrücker Ratsfraktion der Grünen ist die Umweltstiftung in Osnabrück ein echter Glücksfall. „Die DBU lockt viele top qualifizierte Menschen hierher, die über den Job hinaus den Umweltgedanken und viele Projekte in der Region verstärken“, freut sich Volker Bajus, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion.

Einig zeigten sich die Grünen, dass die Umweltpolitik dringend einen höheren Stellenwert bekommen müsse. Angesichts der Dynamik des Klimawandels, zunehmender Wetterkatastrophen und der erheblichen Ressourcenübernutzung sei es überlebenswichtig, mehr in Ökotechnik zu investieren und das Umweltbewusstsein zu stärken.

Es gelte, die Chancen für kommunales Handeln engagiert zu nutzen, betonte Claus Kanke, Fraktionsvorsitzender in Bissendorf. Schneller gehandelt werden müsse bei Flächen sparendem Bauen, kommunalem Klimaschutz, Schaffung ökologischer Wohnquartiere, Oberflächenwasser-Management und konkreter Standards in den Bebauungsplänen.

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