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18.08.21 –
Bramsche – Rückblick auf 1986 und Ausblick erfolgten bei einer politischen Runde, zu der der Kreisverband der Grünen 4 Mitglieder aus Bramsche nach 35 Jahren Mitgliedschaft in das Café im Speicher in Engter eingeladen hatte.
Eine Alternative zu den herkömmlichen Parteien habe sie gesucht, als sie am 13. Februar 1986 den Grünen beitrat, erinnert sich Ilka Holtgrave. Keinen leichten Stand habe sie ab 1986 als erste Grüne im Bramscher Stadtrat gehabt. Umweltschutz sei seinerzeit noch auf wenig Akzeptanz bei der Mehrheit gestoßen.
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26.4.1986 war für Karen Schweighöfer und Matthias Krause Anlass, politisch aktiv zu werden. Ebenso Eva Hagemann, die berichtete, wie damals Sandkästen entleert wurden und keine Wäsche mehr rausgehängt wurde, um Schutz vor den Schadpartikeln zu finden, die von den Wolken nach Deutschland herübergetragen worden waren.
Dass die Atomenergienutzung im nächsten Jahr in Deutschland beendet und die Energieversorgung zunehmend von den Erneuerbaren abgelöst werde, wurde übereinstimmend als großer Erfolg der Grünen-Bewegung eingestuft. „Es gibt noch einiges zu tun, um in Bramsche Stadtentwicklung und Klimaschutz in Einklang zu bringen“, betonte der als Gast teilnehmende Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Dieter Sieksmeyer.
Barbara Pöppe, die die Grünen in Stadtrat und Kreistag vertritt, fand Zustimmung für ihr Plädoyer, die Grünen müssten weiterhin unbequem bleiben. Nach den Überschwemmungen in Deutschland und den aktuellen Bränden rund um das Mittelmeer müsse jetzt konsequent gehandelt werden.
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