27.11.24 –
Osnabrück, 27. November 2024 - Für Bündnis 90/Die Grünen ist gute Integrationspolitik zentral, um den Herausforderungen der Migrationspolitik gerecht zu werden. Der Grüne Kreisverband begrüßt es, wenn der Kreistag hierzu gute Konzepte vorlegt, die den Menschen bei der Integration in einem für sie fremden Land helfen und ihr Leben aktiv verbessert. Die aktuelle Debatte im Kreistag, Asylbewerber stärker in gemeinnützige Arbeit einzubinden, empfinden die Grünen vor allem vor dem Hintergrund einer möglichen verpflichtenden Arbeit als falsch. „Wenn man Menschen bei der Integration helfen möchte, dann muss man vor allem Begegnungsstätten schaffen und die Flüchtlingssozialarbeit stärken“, so Maggy Moog, Kreissprecherin von Bündnis90/Die Grünen Osnabrück-Land. Eine Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit lehnen die Grünen im Landkreis Osnabrück kategorisch ab. „Eine Verpflichtung wäre für mich nichts anderes als Zwangsarbeit von Menschen, die in unserem Land vor Krieg und Elend Zuflucht gesucht haben. Das wird mit uns Grünen so nicht zu machen sein“, so Simon Gast, Kreissprecher Bündnis 90/Die Grünen Osnabrück-Land. Ein Modell, in denen Asylbewerber die Möglichkeit haben gemeinnützige Arbeit zu leisten, schließen die Grünen jedoch nicht aus. „Prinzipiell ist es unterstützenswert, wenn Angebote zur Teilhabe von Geflüchteten geschaffen werden, sofern sie auf freiwilliger Basis beruhen“, so Moog. Gast ergänzt: „Asylbewerbern müssen Perspektiven eröffnet werden, die sie eigenverantwortlich wahrnehmen können. Zwang oder Druck widersprechen einer menschenwürdigen Integrationspolitik.“ Die Grünen werden sich darüber hinaus dafür stark machen, dass diese gemeinnützigen Tätigkeiten wirklich dem Gemeinwohl dienen und sich die betreffenden Menschen in dieser Arbeit wiederfinden und weiterentwickeln können.
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