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22.01.18 –
Mit ca. 20 weiteren Teilnehmern aus der Region Osnabrück haben wir an der Demo "Wir haben es satt" am 20.1. in Berlin teilgenommen (s. Foto). "Über 30.000 Menschen haben ein Signal gesetzt, dass Grundwasservergiftung, Insektensterben und Dichtmachen kleiner Höfe ein Ende haben müssen", betonte Holger Fuchs-Bodde-Gottwald, Vertreter der Grünen in den Räten der Samtgemeinde Artland und Gemeinde Badbergen.
In Megaställen und Schlachthöfen, wo Arbeitsrechte oftmals mit Füssen getreten würden, trimme die Fleischindustrie die Tiere immer weiter auf Profit, betonte der Bio-Imker. „Doch Schweine, Hühner und Kühe brauchen Strog, Auslauf und Weideland“, so der Ratsherr. Die zukünftige Bundesregierung müsse den Umbau hin zu artgerechter Tierhaltung wirksam fördern.
Aggressive Exportstrategien und verfehlte Agrarpolitik dürften nicht weiter Bauern mit ihren Familien auf der ganzen Welt ruinieren. Landraub großer Konzerne nicht nur im globalen Süden müsse ein Ende haben. Statt Konzerninteressen über sogenannte Freihandelsabkommen abzusichern, sei weltweit sicherer Zugang zu Land, Wasser, Saatgut und Nahrung notwendig. Auch kleine Betriebe mit guter Tierhaltung und Schutz ihrer Umwelt müssten von ihren Produkten gut leben können.
Zu begrüßen sei, dass nach der Samtgemeinde Artland mit Hagen die zweite Gemeinde im Landkreis Osnabrück ein Glyphosat-Verbot auf Pachtflächen der Gemeinde ausgesprochen habe. Auf diesem Weg gelte es weiter, sich für die umweltverträgliche Landwirtschaft einzusetzen, die jungen Menschen auf den Höfen eine wirtschaftliche Basis biete.
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